Sagen und Geschichten aus der Vergangenheit des Bergdorfs

In früheren Jahrhunderten gab es nur wenige, sehr beschwerlich zu begehende Wegeverbindungen. Viele landwirtschaftliche Anwesen lagen weitab vom Dorf. Die Bewohner waren es gewohnt, in und mit der Natur zu leben. Doch in schweren Stürmen weitab der Dörfer, bei Gewittern oder Regen- und Schneefällen fühlten sich selbst naturverbundene Menschen den Naturgewalten ausgeliefert.

Angst und Phantasie erweckten Gestalten, die erst recht das Fürchten lehrten. Davon erzählen Geschichten und Sagen von Wölfen, vom „Michel mit dem kalten Herz“ oder von Sagengestalten wie dem „Möhrengeist“ oder „Rübezahl“.

R. Münchgesang: Rübezahl, Der Geist des Riesengebirges, Sagen und Schwänke nacherzählt für die Jugend mit Bildern von F. Müller-Münster, Enßlin & Laiblins Verlagsbuchhaldlung Reutlingen 1933.